Seit einer Woche ist in Deutschland Windows 10 erhältlich. Neben den positiven Berichten findet sich auch Kritik von Datenschützern, Einstellungen des neuen Betriebssystems seien so gesetzt, dass Windows viele Benutzerdaten an die Server von Microsoft schickt. Aber nicht nur Datenschützer, auch Kriminelle hat der Start von Windows 10 auf den Plan gerufen: Es kursiert eine gefälschte E-Mail, die vorgibt, von Microsoft zu kommen und einen erpresserischen Trojaner im Gepäck hat.
Auszug (Punkt 3) aus den Warnungen des BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) vom 13.08.2015:
„3. Windows: Angebliche Post von Microsoft installiert Trojaner
Der Start von Windows 10 hat auch Online-Kriminelle auf den Plan gerufen. Sie verschicken eine E-Mail, die suggeriert, sie käme von Microsoft und bieten darin ein kostenloses Upgrade auf Windows 10 an. Wenn Sie die angehängte Datei öffnen, installieren Sie jedoch kein Upgrade, sondern einen Trojaner, der die Festplatte Ihres Computers verschlüsselt. Sie haben danach keinen Zugriff mehr auf Ihre Daten. Abhilfe soll ein Lösegeld bewirken, das Sie zahlen sollen, was aber erfahrungsgemäß nicht hilft. Zahlen Sie deshalb nicht. Aktuell gehaltene Anti-Virenprogramme sollten die Installation des Trojaners verhindern; vor allem aber sollten Sie derartigen Mails nicht blind vertrauen.“